Statement von Frauendomäne

Viele feministische Errungenschaften sind für uns heute selbstverständlich, und trotzdem gibt es nach wie vor gravierende Unterschiede in unserer Gesellschaft.
Frauendomäne

Sophie Rendl ist Juristin und Expertin für Antidiskriminierung sowie Gewaltschutz. Als Co-Gründerin der Frauendomäne, einer Datenbank für weibliche Expertinnen, setzt sie sich für mehr Sichtbarkeit und Chancengleichheit von Frauen in verschiedenen Fachbereichen ein. Ihre Schwerpunkte liegen auf den Themen #MeToo in Kunst und Kultur, Safer Space Strategien und der Bekämpfung struktureller Ungleichheiten.

Neben ihrer Tätigkeit als Trainerin und Lektorin war sie maßgeblich an der Gründung von Vertrauensstellen gegen Belästigung und Gewalt in der Kultur- und Medienbranche beteiligt. 2022 erhielt sie den Staatspreis für Frauen in der Kategorie Gesellschaft, Bildung und Arbeitswelt.

Hannah Zach ist Kommunikationsstrategin und Expertin für Female Expertise Search und den Aufbau von Datenbanken. Sie ist Co-Gründerin der Frauendomäne, einer frei zugänglichen Datenbank, die weibliche Expertise in Österreich in allen Fachbereichen sichtbar macht und mittlerweile über 1300 Expertinnenprofile umfasst.

Mit über zehn Jahren Erfahrung in der Kommunikationsbranche hat sie Communities im Medien- und gesellschaftspolitischen Bereich verantwortet. Hannah unterstützte Kampagnen wie die von andererseits, der NGO AllRise („The Planet vs. Bolsonaro“) und der Rechercheplattform Dossier. Ihr Schwerpunkt liegt auf Community Building, Kampagnen und Crowdfunding für diverse Organisationen.

Instagram: @frauendomaene

diskriminiert+ ist eine Initiative des Bundesministeriums für Justiz, die sich mit der historischen Aufarbeitung von Diskriminierung und Ausgrenzung in der Zweiten Republik Österreichs beschäftigt. Ziel des Projekts ist es, die Mechanismen der Diskriminierung bis heute sichtbar zu machen und das Bewusstsein für Gleichberechtigung und Toleranz zu stärken. Dieses Anliegen wird von vielen Menschen aus der Öffentlichkeit unterstützt, die sich in persönlichen Statements klar gegen Diskriminierung aussprechen und ihre Gedanken zu einer inklusiven, zukunftsorientierten Gesellschaft teilen.