Statement von Elisabeth Hammer

Eine gute Zukunft für uns alle hängt von einer Gesellschaft ab, die allen Menschen gleiche Chancen bietet und niemanden zurücklässt.
Elisabeth Hammer

Diskriminierung bedeutet nicht nur, Menschen aufgrund äußerer oder gesellschaftlicher Merkmale zu benachteiligen; es bedeutet auch, ihnen grundlegende Menschenrechte und Chancen zu verweigern. In unserer Gesellschaft treffen Diskriminierungen besonders jene, die sich bereits in prekären Lebenssituationen befinden. Diese systematische Ausgrenzung führt nicht nur zu persönlichem Leid, sondern schwächt auch den sozialen Zusammenhalt. Wir müssen aus der Geschichte lernen und aktiv gegen jede Form von Diskriminierung eintreten. Eine gute Zukunft für uns alle hängt von einer Gesellschaft ab, die allen Menschen gleiche Chancen bietet und niemanden zurücklässt.

Elisabeth Hammer, Sozialwissenschaftlerin und Sozialarbeiterin, ist Geschäftsführerin der Sozialorganisation neunerhaus, Obfrau der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe und Autorin verschiedener Publikationen zum Thema Wohnungslosigkeit. Seit 2019 ist sie Teil der Jury für die SozialMarie, mit der jedes Jahr europäische Projekte für soziale Innovation ausgezeichnet werden.

Instagram: @neunerhaus

diskriminiert+ ist eine Initiative des Bundesministeriums für Justiz, die sich mit der historischen Aufarbeitung von Diskriminierung und Ausgrenzung in der Zweiten Republik Österreichs beschäftigt. Ziel des Projekts ist es, die Mechanismen der Diskriminierung bis heute sichtbar zu machen und das Bewusstsein für Gleichberechtigung und Toleranz zu stärken. Dieses Anliegen wird von vielen Menschen aus der Öffentlichkeit unterstützt, die sich in persönlichen Statements klar gegen Diskriminierung aussprechen und ihre Gedanken zu einer inklusiven, zukunftsorientierten Gesellschaft teilen.