Statement von Sandra Ulrich

Es liegt an uns, aktiv gegen Diskriminierung vorzugehen – indem wir Vorurteile abbauen, Räume für offene Diskussionen schaffen und uns gegenseitig unterstützen.
Sandra Ulrich

Diskriminierung ist ein Thema, das uns alle betrifft. Sich für Gleichberechtigung einzusetzen, ist unsere Pflicht – hier ist jeder Einzelne gefragt, sich stark zu machen. Jeder ist jemand, und wenn einige wenige sagen, dass manche niemand sind, ist es unsere Pflicht als mündige Menschen, Verantwortung zu übernehmen. Die Freiheit, in einem Land zu leben, in dem Gleichberechtigung herrscht, ist ein Gut, das verteidigt werden muss.

Gerade in der Kreativbranche, die von Vielfalt und Ideen lebt, ist es umso wichtiger, dass wir allen Menschen die gleichen Chancen geben und ein Arbeitsumfeld schaffen, in dem sich jede*r frei entfalten kann.

Vielfalt ist eine der größten Stärken unserer Gesellschaft – und unserer Branche. Es sind die unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen, die Kreativität wirklich lebendig machen. Wenn Menschen systematisch ausgegrenzt oder benachteiligt werden, verlieren wir nicht nur wertvolle Talente, sondern auch die Chance, gemeinsam zu wachsen und innovative Lösungen zu finden.

Es liegt an uns, aktiv gegen Diskriminierung vorzugehen – indem wir Vorurteile abbauen, Räume für offene Diskussionen schaffen und uns gegenseitig unterstützen. Lasst uns eine Branche und eine Gesellschaft gestalten, in der jede*r willkommen ist und in der Kreativität keine Grenzen kennt.

Sandra Ulrich ist Host von Creative Mornings/Vienna und arbeitet als Client Service Director bei Jung von Matt DONAU. Sie ist Absolventin der Publizistik- und Kommunikationswissenschaften an der Universität Wien mit dem Schwerpunkt Digitalisierung und Neue Medien. Nach Stationen bei LearnChamp und Thalia startete sie ihre Agenturkarriere bei Ogilvy Vienna und vertiefte ihre digitale Expertise bei Virtual Identity. 2018 brachte sie gemeinsam mit einem Designstudio das OFFF Festival nach Wien. Sie arbeitete für DMB. und ist seit 2021 bei Jung von Matt DONAU tätig.

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diskriminiert+ ist eine Initiative des Bundesministeriums für Justiz, die sich mit der historischen Aufarbeitung von Diskriminierung und Ausgrenzung in der Zweiten Republik Österreichs beschäftigt. Ziel des Projekts ist es, die Mechanismen der Diskriminierung bis heute sichtbar zu machen und das Bewusstsein für Gleichberechtigung und Toleranz zu stärken. Dieses Anliegen wird von vielen Menschen aus der Öffentlichkeit unterstützt, die sich in persönlichen Statements klar gegen Diskriminierung aussprechen und ihre Gedanken zu einer inklusiven, zukunftsorientierten Gesellschaft teilen.